WURF

Wurfplanung 2014

Banshee Hartmann von Bavaria 

mit

Aragon Hüter des Nordens

  

 

 

 

Aragon hat am 04. und 05.01.2014 Banshee gedeckt!!!

 Banshee ist trächtig - juchu, wir freuen uns sehr!!!

 

 

am 24.01.2014 wurde bei Banshee ein Trächtigkeitssono durchgeführt. Per Ultraschall ließen sich vier Welpen feststellen, Tendez zu acht!!!

 

Am 55. Tag (28.02.2014) ließen sich die Herztöne der Welpen feststellen. Banshee wurde geröngt. Es konnten nur noch zwei Welpen festgestellt werden. Die Enttäuschung war sehr groß. 

Meine wundervollen Welpeninteressenten wurden informiert. Auch hier war die Enttäuschung sehr groß. Sollte ich doch einen behalten, würde nur noch einer vermittelt. Sie begleiteten mich jedoch alle weiterhin.

Am 08.03. bzw. 09.03. 2014 dann der 63. Tag - Geburtstermin. Nichts geschah!!! 

Montagmorgen (10.03.2014), um 05:00 Uhr ging es dann los. Unruhe, Nestbau, Hecheln, sich lösen und dann wieder Stille. Schlafen war angesagt. Absprache mit der Tierärztin, den Tag abzuwarten um die Geburt nicht zu unterbrechen.

Dann plötzlich! Ich entdeckte einen schwarzen Fleck im Hof. Er sah aus wie ein Ölfleck, hatte jedoch eine zähflüssige Konsistenz. Habe dann mit Erschrecken festgestellt, dass Banshee diese Flüssigkeit absonderte. Direkte Kontaktaufnahme mit der Tierärztin, anschließend fuhr ich direkt mit Banshee zum eventuellen Kaiserschnitt!

 

Der Ultraschall ließ keine Herztöne mehr erkennen. Außerdem war er sehr verwaschen so dass nur noch der Kaiserschnitt blieb.

 

10 Minuten später die bittere Erkenntnis. Die zwei verbliebenen Welpen waren bereits ca. 4 Tage tot.

 

Die Kleinen sind über die Regenbogenbrücke ohne uns alle kennen zu lernen. Zurück bleibt ein Tal der Tränen.

 

Banshee, Carsten und ich haben in dieser kurzen Zeit so viele wunderbare Menschen kennen gelernt. Dafür danken wir sehr. Gerne hätten wir ihnen das Geschenk eines Welpen gemacht, sie hätten es sehr gut gehabt. Uns bleibt nur, die zwei Kleinen nicht zu vergessen.

 

Um zu erfahren, warum sie es so kurz vor der Geburt nicht geschafft haben, habe ich mich entschieden, sie in der Pathologie in Gießen untersuchen zu lassen. Das Ergebnis wird bei Bekanntwerden eingestellt.

 

Banshee geht es den Umständen entsprechend gut.

 

Am 12.03.2014 dann Nachuntersuchung beim Tierarzt. Hier erfuhr ich durch den behandelnden Arzt, dass ihnen ein Fehler mit den Welpen unterlaufen ist. Diese wurden nicht wie üblich frisch und gekühlt an die Pathologie Gießen verschickt, sondern versehendlich in ein Behältnis mit Formaldehyd gelegt. Eine bakterielle Untersuchung der Welpen sei aufgrund dessen nicht mehr möglich. Ich bestand trotzdem darauf die Welpen einzusenden.

 

Im Laufe der Woche ging es Banshee dem Umständen entsprechend gut. Einziges Problem: sie fraß nichts. Ich habe alles probiert. Frischfleisch mit Gemüse, ohne Gemüse, gedünstet, angebraten, Trockenfutter, Dosenfutter, Welpenmilch uvm. Doch alles ließ sie stehen. Ferner stellte ich fest, dass sie trauerte. Sie zog sich ins Schlafzimmer zurück, bellte nicht mehr, lief nicht zur Tür wenn es klopfte, es sei denn etwas quietschte, dann kam sie direkt an und suchte. Es brach mir echt das Herz sie so zu sehen.

 

Am Sonntag, den 16.03.2014 ging dann abends aus unerfindlichen Gründen die Wunde auf und Banshee begann zu bluten. Die Blutung konnte durch uns gestoppt werden. Dann am nächsten Morgen, Banshee ging endlich mal wieder freudig und voller Elan spazieren, bemerkte ich nach kurzer Wegstrecke, dass der Strampler von Banshee voll frischem Blut war. Also - Abbruch des Spaziergangs und direkt wieder zum Tierarzt.

Dort stellte man fest, dass sich bereits etwas aus der Wunde herausdrückte. Banshee musste nochmals in Narkose gesetzt werden.

Ergebnis: Bauchfellentzündung

 

Seit dem bewegt sich Banshee sehr vorsichtig. Hat Probleme beim Aufstehen und Hinsetzen und frisst weiterhin nichts.

 

Am Donnerstag, den 20.03.2014 kam dann das Pathologieergebnis. Wie erwartet ließ sich aufgrund o.g. Umstände nichts mehr wirklich feststellen. Der Zustand der Welpen war bereits durch postmortale Veränderungen zu schlecht.

 

Eines lässt sich jedoch feststellen. Es hat sich um einen Rüden und einen Hündin gehandelt. Die Namen, die ich für einen möglichen Rüden oder eine Hündin gewählt hatte war

 

Atreju - für den Rüden

Apanatschi - für die Hündin.

 

Beide haben einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen